Gemeinschaft ist für uns mehr, als die Zusammenkunft von Menschen, im Haus am Milchberg haben wir daher alles mit allem verknüpft, um möglichst viel Verbindung zu schaffen. Durch die neue Fensterfront im Erdgeschoss haben wir zum Beispiel einen starken Bezug zum Hof und Garten hergestellt, was die Stimmung im Raum maßgeblich prägt.

Auf der Südseite erstreckt sich der Laubengang, der eine architektonische Referenz an die vielen Fachwerkhäuser im Altenburger Land ist. Er ist gleichzeitig eine Verknüpfung von Individuum und Gemeinschaft, denn der zwanzig Meter lange Balkon dient als Rückzugsort, der jedoch sowohl nach innen als nach außen offen bleibt. Durch eine Außentreppe gelangt man von hier direkt in den Garten.

Das Haus soll das Zusammenleben von Mensch und Umwelt thematisieren und intensivieren. Der Laubengang ist en Ort zwischen innen und aussen und lädt ein zur Beobachtung der Vögel und der umgebenden Natur.

Weil das Hauptaugenmerk des Hauses auf die gemeinschaftlichen Aktivitäten der Besucher ausgerichtet ist, haben wir die privaten Zimmer eher klein gehalten. Dafür gibt es auf allen drei Ebenen des Hauses großzügige Räume, die zu verschiedenen Begegnungen einladen.

Auch die Einbettung in der Dorfmitte verbindet den Wunsch nach Geborgenheit mit dem Bedürfnis nach Gemeinschaft. Die herkömmlichen Zäune und Absperrungen gibt es am Milchberg nicht und doch finden sich überall Plätze und Ecken, die den ungestörten Rückzug ermöglichen.

Der Bau des Hauses wurde von LEADER, KFW, sowie Regionalbudget gefördert

Verbindung ist
der Schlüssel zu allem

ARCHITEKTUR